Plagiatschutz:

Unter Plagiaten versteht man Kopien oder Fälschungen von Originalteilen. Kunstwerke, die Entwicklungen eines Ingenieurs, aber auch eine selbst entwickelte und eingeführte Marke sind die Leistung eines Einzelnen oder eines Unternehmens. Plagiate auf dem Markt anzubieten ist also strenggenommen Diebstahl geistigen Eigentums.

In der Wirtschaft gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, sein geistiges Eigentum zu schützen. Geschmacksmuster, Gebrauchsmuster, ein Warenzeichen oder als eine der höchsten Stufen das Patent können das geistige Eigentum schützen.

Gelingt es nicht einen Schutz vorzunehmen, so kann durch einen Nachahmer der gesamte wirtschaftliche Erfolg eines Produkts in Frage gestellt sein.

All dies sind Gründe, dass eine dauerhafte und fälschungssichere Kennzeichnung auf einem Produkt vorgenommen wird.

Im Rahmen der Produkthaftung ist es für den wirklichen Hersteller von großer Bedeutung sein eigenes Produkt gegen Kopien abzugrenzen, um für die Kopie weder  zu haften noch Ersatz im Zuge von Gewährleistung zu bieten.

Da bspw. Markenkennzeichnungen auch von Plagiatherstellern kopiert werden können erfolgen Kennzeichnungen oft an wechselnden, versteckten Stellen oder aber es wird versucht durch Verwendung von Datenbanken der einzelnen Codierung mehr Information anzufügen.

Bei Zulieferteilen von Fahrzeugen werden bspw. zur Produkt ID des Teils auch Daten über den Herstellprozess, die Lieferung, den Einbau, Querinformationen zu weiteren Teilen der Baugruppe oder den Verkauf gespeichert.

Die Fahrgestellnummer eines PKW’s ist bspw. mit den Seriennummern diverser Großbaugruppen, wie Motor oder Getriebe verheiratet. So kann über die einfache Relation dieser drei Nummern festgestellt werden, ob es sich um ein Fahrzeug im Originalzustand handelt oder eventuell eine Fahrgestellnummer gefälscht wurde.

(Bild: Kennzeichnung der Fahrgestellnummer auf Federdom über Ritzprägeverfahren)

(Bild: Getriebe- und Motornummernetikett zum Verkleben auf Baugruppen über Laseretikettenbeschriftung hergestellt)