Qualitätssicherung:
Die
Qualitätssicherung in der Produktion ist eine der wichtigsten
Aufgaben. Sie sichert mittel- und langfristig den
betriebswirtschaftlichen Erfolg und Fortbestand eines Unternehmens.
Spätestens mit
Einführung der Normierungen für das Qualitätsmanagement nach DIN ISO
9000 bis 9004 wurde ein Vielzahl von Anwendungen für die
Kennzeichnung von Produkten in Produktion, Handel und Dienstleistung
generiert.
Eine zentrale
Frage der Qualitätssicherung ist die Formulierung, was als Qualität
bezeichnet wird, aber viel wichtiger noch, wie diese kontrolliert
werden kann. Die Produktkennzeichnung spielt in diesem Zusammenhang
die Rolle, wie Messergebnisse einem individuellen Objekt zugeordnet
werden können.
In der Praxis
waren Unternehmen der Luft- und Raumfahrt und der
Automobilindustrie, sowie deren Lieferanten Vorreiter für diese
Bewegung. Oft werden heute Lieferanten ohne entsprechende
Qualifizierungen bereits von der Angebotsphase ausgeschlossen. An
dieser Entwicklung spielen sicher fehlerhafte Teile und die dadurch
entstehenden Rückrufaktionen eine Rolle.
Durch die
individuelle Produktkennzeichnung sind die Kosten einer eventuellen
Rückrufaktion minimierbar, da über den Nummernkreis eine Eingrenzung
vorgenommen werden kann. Verzichtet ein Hersteller auf die
Kennzeichnung seiner Produkte und muss alle Teile zurücknehmen, so
fällt der maximale Verlust an. Produktionskosten, Rückruf- ,
eventuelle Entsorgungskosten und oft auch Schadenersatz stehen dem
Verlost des Erlöses gegenüber.
Das
Qualitätsbewusstsein ist sowohl auf der Verbraucher als auch auf der
Seite der Hersteller gestiegen. Der Kunde möchte die beste Qualität
zum niedersten Preis. Der Hersteller versucht bei gleichem Preis
eine verbesserte Qualität zu liefern.
Wichtig ist es
die Kennzeichnung so produktgerecht wie möglich anzubringen. Das
bedeutet, dass diese die Funktion des Bauteils nicht beeinträchtigen
darf, auf der anderen Seite auch durch die unterschiedlichen
Fertigungsprozesse nicht beeinflusst werden darf.
Wer heute
clever produziert, verwendet die oft vom Kunden vorgeschriebene,
„ungeliebte“ Kennzeichnung als Werkzeug für die moderne
Fertigungsplanung und Fertigungssteuerung.
(Bild:
Autoantenne - 2D Code mit Laser in Gummidichtung graviert)